Kẹrsting,
Georg Friedrich, Maler, * Güstrow 31. 10. 1785, ✝ Meißen 1. 7. 1847; schloss sich nach Studien u. a. bei N. Abildgaard und J. Juel in Kopenhagen (1805-08) in Dresden G. von Kügelgen und C. D. Friedrich an. Ab 1818 leitete er die Malereiabteilung der Meißner Porzellanmanufaktur. Kersting malte kleinformatige Bilder schlichter, vom Licht belebter Innenräume mit einzelnen, in ihre Tätigkeit vertieften Menschen.
Werke: C. D. Friedrich in seinem Atelier (1811; Hamburg, Kunsthalle); Die Stickerin am Fenster (1812; Weimar, Staatliche Kunstsammlungen); Vor dem Spiegel (1827; Kiel, Kunsthalle); Junge Frau, beim Schein einer Lampe nähend (1825; München, Neue Pinakothek); Auf Vorposten (1829; Berlin, Nationalgalerie).
G. Förster: G. F. K. (Dresden 1981);
W. Schnell: G. F. K. 1785-1847. Das zeichner. u. maler. Werk mit Œvrekatalog (1994).
Universal-Lexikon. 2012.