I-Regler,
Kurzbezeichnung für Integralregler, eine Regeleinrichtung, die ein Stellsignal liefert, das dem über die Zeit integrierten Verlauf der Regelabweichung proportional ist. Dieser Typ eines stetigen Reglers wird häufig mithilfe von Stellmotoren realisiert. Vorteilhaft ist, dass I-R. die Regelabweichung im Beharrungszustand stets zum Verschwinden bringen, nachteilig dagegen, dass die Stabilisierung des geschlossenen Regelkreises durch das integrierende Verhalten des Reglers erschwert wird und sich ein Stellsignal nur allmählich aufbauen kann (langsamer Eingriff). Deshalb verwendet man in der Praxis anstelle des reinen I-R. oft den PI-Regler.
Universal-Lexikon. 2012.