Họmberg,
Name von geographischen Objekten:
1) Họmberg (Ẹfze), Kreisstadt des Schwalm-Eder-Kreises, Hessen, nördlich des Knüll, 274 m über dem Meeresspiegel an der Efze, 16 400 Einwohner; Heimatmuseum; Elektromotorenbau, Gießerei, Armaturenfabrik, Schuhfabrik, Steinwerk.
Am Markt das Rathaus mit Fachwerkobergeschoss (1767), Gasthaus zur Krone (1480) und Haus May (1617). Die evangelische Marienkirche wurde 1340 über einem Vorgängerbau errichtet; die katholische Christuskirche baute 1956/57 Josef Bieling. - Burgruine mit Aussichtsturm (1956-57).
Das 1162 erstmals urkundlich erwähnte Homberg erhielt wahrscheinlich vor 1231 Stadtrecht; 1526 hielt Landgraf Philipp der Grossmütige die Homberger Synode ab, die die Reformation in Hessen einleitete.
2) Họmberg (Niederrhein), ehemalige Stadt in Nordrhein-Westfalen, seit 1975 Stadtbezirk von Duisburg.
3) Họmberg (Ohm), Stadt im Vogelsbergkreis, Hessen, auf einem Basaltrücken am Rande des Amöneburger Beckens, 261 m über dem Meeresspiegel, 8 000 Einwohner; Metallverarbeitung, Palettenfabrik.
Das Stadtbild wird durch Fachwerkbauten bestimmt (Rathaus, 1539). Evangelische Pfarrkirche, ein im Kern romanischer Bau (13. Jahrhundert, Chor vor 1400) mit spätgotischer Kreuzgruppe (um 1510).
Homberg, 1234 erstmals urkundlich als Stadt erwähnt, fiel 1274 an die hessischen Landgrafen.
Universal-Lexikon. 2012.