heterozyklische Verbindungen,
ringförmige organische Verbindungen, die außer Kohlenstoff mindestens ein Heteroatom als Ringglied enthalten. Besondere Bedeutung haben heterozyklische Verbindungen mit maximal ungesättigten Fünf- und Sechsringen, wie Pyrrol, Thiophen, Pyridin und Pyrimidin. Sie werden häufig als Heteroaromaten bezeichnet, da sie ähnliche Eigenschaften wie Aromaten haben. Viele wichtige Naturstoffe (z. B. Chlorophyll, Hämoglobin, Alkaloide und Nukleinsäuren) enthalten heterozyklischen Ringsysteme.
Universal-Lexikon. 2012.