Hẹnscheid,
Eckhard, Schriftsteller, * Amberg 14. 9. 1941; arbeitet u. a. mit F. K. Waechter und R. Gernhardt an satirischen Zeitschriften mit, u. a. der »Titanic«, die er mitbegründete. Sein Stil ist geprägt durch Literaturzitate, Assoziationsketten auslösende Stichworte und Polemik. Bekannt wurde er durch seine »Trilogie des laufenden Schwachsinns«: »Die Vollidioten« (1973), »Geht in Ordnung - sowieso - - genau - - -« (1977), »Die Mätresse des Bischofs« (1978). Großen Erfolg hatte auch »Dummdeutsch. Ein satirisch-polemisches Wörterbuch« (1985, mit C. Poth u. a.). Seine Erzählungen ironisieren häufig geistreich den deutschen Kulturbetrieb (»10:9 für Stroh«, 1998).
Weitere Werke: Erzählungen: Wie Max Horkheimer einmal sogar Adorno hereinlegte (1983); Frau Killermann greift ein (1985).
Prosa: Erledigte Fälle (1986, Porträts); Kleine Poesien (1992); Über die Wibblinger. Geschichten und Bagatellen (1993); Goethe unter Frauen (1999).
An krummen Wegen. Gedichte und Anverwandtes (1994).
Universal-Lexikon. 2012.