Heitmann,
1) Fritz, Organist, * Ochsenwerder (heute zu Hamburg) 9. 5. 1891, ✝ Berlin (West) 7. 9. 1953; studierte bei K. Straube, M. Reger und Joseph Pembaur (* 1875, ✝ 1950) und wurde 1918 Organist an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin, 1925 Professor an der Staatlichen Akademie für Kirchen- und Schulmusik, 1930 Domorganist und 1945 Professor an der Musikhochschule.
2) Hans, Schriftsteller, * Groß Flintbek (heute Flintbek, Kreis Rendsburg-Eckernförde) 5. 1. 1904, ✝ Lübeck 4. 9. 1970; schrieb v. a. in niederdeutscher Sprache und pflegte die Form des gleichnishaften Spiels (»Grise Wulf«, 1937; »Oprümen«, 1948; »Krut gegen den Dod«, 1952); verfasste auch Komödien (u. a. »Fockenstedt«, 1939; »De Windfahn«, 1954), Erzählprosa (u. a. »Isern Hinnerk«, 1947) sowie Balladen (u. a. »Stahn un striden«, 1939); häufig thematisierte er die Spannung zwischen Selbstbehauptung und Humanität.
Universal-Lexikon. 2012.