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Öl
Rohöl; Mineralöl; Schwarzes Gold (umgangssprachlich); Erdöl; Petroleum

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Öl [ø:l], das; -[e]s, -e:
1. dickflüssiges Speisefett pflanzlicher Herkunft:
Öl zum Kochen verwenden; in Öl gebratener Fisch; Salat mit Essig und Öl anmachen.
Zus.: Olivenöl, Salatöl, Sonnenblumenöl, Speiseöl.
2. Erdöl:
der Tanker hat Öl geladen; nach Öl bohren.
3. Heizöl:
Öl für den Winter kaufen; mit Öl heizen.

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Öl 〈n. 11unter normalen Temperaturbedingungen flüssiges Fett, z. B. aus Pflanzen gewonnen (Lein\Öl, Oliven\Öl, Palm\Öl) od. in der Erdrinde enthalten (Mineral\Öl) ● ätherische \Öle organische, aromatisch riechende Verbindungen; fette \Öle Verbindungen von Glycerin mit Fettsäure; pflanzliches, tierisches \Öl; \Öl auf die Wogen gießen 〈fig.〉 einen Streit schlichten, jmdn. besänftigen; in, mit \Öl backen, braten; in \Öl malen mit Ölfarbe malen; \Öl ins Feuer gießen 〈fig.; umg.〉 jmds. Zorn noch mehr entfachen, einen Streit schüren; mit \Öl heizen; nach \Öl bohren [<mhd. öl, öle, ahd. oli <lat. oleum <grch. elaion „Olivenöl“]

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Öl [gleichbed. ahd. oli u. lat. oleum (griech. élaion =Öl, Olivenöl)]: phänomenologische Bez. für mehr oder weniger dickflüssige u. nichtflüchtige, nichtwässrige Stoffe, z. B. Erdöl, fette Öle, etherische Öle, Mineralöl, Siliconöl.

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Öl , das; -[e]s, (Sorten:) -e [mhd. öl[e], ahd. oli < lat. oleum = (Oliven)öl < griech. élaion]:
1. mehr od. weniger dickflüssige, fettige Flüssigkeit:
reines, wohlriechendes Öl;
Fette und -e;
Öl auf die Wogen gießen (vermittelnd, ausgleichend, besänftigend [in eine Auseinandersetzung] eingreifen; Wellen werden durch daraufgegossenes Öl geglättet);
Öl ins Feuer gießen (etw. noch schlimmer machen).
2.
a) Erdöl:
Öl exportierende Länder;
die Öl produzierenden arabischen Länder;
nach Öl bohren;
b) Heizöl:
mit Öl heizen;
c) Schmieröl:
Öl wechseln;
d) Pflanzenöl:
ätherische -e;
e) Speiseöl, Salatöl, Tafelöl:
Salat mit Essig und Öl anmachen;
R das geht mir runter wie Öl (ugs.; es ist mir sehr angenehm, das zu hören);
f) Sonnenöl.
3.
in Öl (mit Ölfarben 2: sie malt in Öl).

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ol,
 
im Persischen Form des bestimmten Artikels, al.

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Öl, das; -[e]s, (Sorten:) -e [mhd. öl[e], ahd. oli < lat. oleum = (Oliven)öl < griech. élaion]: 1. mehr od. weniger dickflüssige, fettige Flüssigkeit: reines, klebriges, wohlriechendes Öl; Fette und -e; Öl ist leichter als Wasser und löst sich nicht darin auf; *Öl auf die Lampe gießen (ugs.; einen od. mehrere Schnäpse o. Ä. trinken; vgl. 1Lampe 1); *Öl auf die Wogen gießen (vermittelnd, ausgleichend, besänftigend [in eine Auseinandersetzung] eingreifen; Wellen werden durch darauf gegossenes Öl geglättet); Öl ins Feuer gießen (etw. noch schlimmer machen). 2. a) Erdöl: der Tanker hat Öl geladen; Öl exportierende Länder; die Öl produzierenden arabischen Länder; Die Ölquellen erschließen Reichtum nur dann, wenn der stetige Verkauf des -s garantiert ist (Dönhoff, Ära 169); nach Öl bohren; b) Heizöl: Öl für den Winter kaufen; mit Öl heizen; c) Schmieröl: Öl wechseln; die Maschine mit Öl schmieren; Wenn's darum geht, einen Motor zu reinigen, Teile auszubauen und mit Waschbenzin von Öl und Schmutz zu säubern (Ossowski, Flatter 165); d) Pflanzenöl: ätherische -e; -e gehören zu jedem Parfüm. Und zwar duftende Pflanzenöle (Petra 10, 1966, 123); e) Speiseöl, Salatöl, Tafelöl: Öl zum Kochen verwenden; in Öl gebratener Fisch; Seine Beine brannten jetzt, als würden sie in siedendem Öl gekocht (Ott, Haie 175); Salat mit Essig und Öl anmachen; R das geht mir runter wie Öl (ugs.; es ist mir sehr angenehm, das zu hören); f) Sonnenöl: reibe dich gut mit Öl ein, damit du keinen Sonnenbrand bekommst. 3. *in Öl (mit Ölfarben 2): sie malt in Öl.

Universal-Lexikon. 2012.