heftig pochen
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häm|mern ['hɛmɐn]:1.
a) <itr.; hat mit dem Hammer arbeiten, klopfen, schlagen:
der Handwerker hämmert schon seit heute Morgen.
b) <tr.; hat mit einem Hammer bearbeiten:
Blech hämmern; gehämmerter Schmuck.
2. <itr.; hat in kurzen Abständen [heftig] (auf etwas) schlagen, klopfen:
sie hämmerte mit den Fäusten gegen das Tor; auf die Tasten [eines Klaviers] hämmern; der Specht hämmert.
3. <itr.; hat (von Herz und Puls) stark und rasch in Tätigkeit sein:
das Blut, Herz hämmert.
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hạ̈m|mern 〈V.; hat〉
I 〈V. intr.〉
1. mit dem Hammer klopfen, schlagen
● oben im Baum hämmerte ein Specht; (mit den Fäusten) wütend an die Tür \hämmern; auf die Tasten (des Klaviers) \hämmern; das Blut hämmerte ihm in den Adern, Schläfen; mein Herz hämmerte zum Zerspringen
II 〈V. tr.〉
1. mit dem Hammer bearbeiten (Metall)
2. 〈fig.; umg.〉 jmdm. od. sich etwas in den Schädel \hämmern fest, unauslöschlich einprägen
● gehämmertes Silber, Gold, Messing
[<mhd. hemeren; → Hammer]
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hạ̈m|mern <sw. V.; hat [mhd. hemeren]:
1.
wir hörten ihn im Keller h.;
<auch unpers.:> es hämmerte im ganzen Haus;
Blech, Zinn, Silber h.;
c) [durch Bearbeitung] mit einem Hammer, hämmernd herstellen:
Kupfergefäße h.;
eine gehämmerte Schale.
2. in kurzen [rhythmischen] Abständen heftig an, auf, gegen etw. schlagen, klopfen:
[mit den Fäusten] an die Wand h.;
sie hämmerte verzweifelt gegen die verschlossene Tür;
er hämmert (Boxen Jargon; schlägt sehr schnell und immer wieder) in die Körperpartien des Gegners;
man hört einen Specht h. (an der Baumrinde klopfen);
<subst.:> ein lautes Hämmern;
Ü Hagelkörner hämmerten an die Scheiben;
der Klöppel hämmert gegen die Glocke;
Absätze, Schritte hämmern über das Parkett.
3. (in Bezug auf Herz u. Puls) heftig, rasch schlagen, klopfen:
der Puls der Sprinterin hämmert;
sein Herz hämmerte bis in den Hals [hinein];
in seinen Schläfen hämmerte (pulsierte) das Blut;
Ü der Schmerz hämmert in der Wunde.
4. (ugs.) ein Geräusch, das dem von Hammerschlägen ähnlich ist, hervorbringen; mit einem anhaltenden, einem Stakkato ähnlichen Geräusch in Tätigkeit sein:
eine Schreibmaschine hämmerte im Nebenraum.
5. (ugs.)
a) laut, abgehackt, kunstlos spielen:
der Pianist hämmerte einen Rag;
b) (mit der Schreibmaschine) langsam, ungeschickt, unangenehm laut schreiben:
nebenan hämmert jemand auf einer Schreibmaschine;
er hämmerte den Bericht in die Maschine.
6. (ugs.) (durch häufiges, wiederholtes Hinweisen, Erinnern od. dgl.) jmdm. etw. fest, nachdrücklich einprägen:
man muss ihm das immer wieder ins Bewusstsein, in den Schädel h.
7. (Fußballjargon) [den Ball] mit Wucht [in eine bestimmte Richtung] schießen:
aus vollem Lauf aufs Tor h.;
den Ball ins Tor h.
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hạ̈m|mern <sw. V.; hat [mhd. hemeren]: 1. a) mit dem ↑Hammer (1) arbeiten, schlagen, klopfen: wir hörten ihn im Keller h.; die Handwerker hämmerten den ganzen Tag; <auch unpers.:> überall ratterten Maschinen und zischte und hämmerte es (Schnurre, Bart 9); b) mit dem ↑Hammer (1) bearbeiten: Blech, Zinn, Silber h.; Ü die Kunst, Worte so fein zu h., dass sie wie unsichtbare Strahlen in Herzen drangen (Strittmatter, Wundertäter 274); c) [durch Bearbeitung] mit einem ↑Hammer (1), hämmernd herstellen: Kupfergefäße h.; eine gehämmerte Schale, gehämmerter Schmuck; Ü erzählt Bunyan, wie ein Christenleben gehämmert wird - viel stärker, als er es mit seinen Kesseln tat (Nigg, Wiederkehr 32). 2. in kurzen [rhythmischen] Abständen heftig an, auf, gegen etw. schlagen, klopfen: [mit den Fäusten] an die Wand h.; jedenfalls erzwingt er sich, indem er mit dem Fingerring ans Mikrofon hämmert, wieder Ruhe und Aufmerksamkeit (Richartz, Büroroman 150); Oben hämmerte Rosa gegen die Mansardentür (Jaeger, Freudenhaus 308); Sie hämmert damit auf meinen Kopf und die Schläfen (Straessle, Herzradieschen 128); er hämmert (Boxen Jargon; schlägt sehr schnell und immer wieder) in die Körperpartien des Gegners; man hört einen Specht h. (an der Baumrinde klopfen); <subst.:> Es war kein dumpfes Pochen mehr, sondern ein wütendes Hämmern (Ott, Haie 183); Ü Hagelkörner hämmerten an die Fensterscheiben, auf das Dach; der Klöppel hämmert gegen die Glocke; Absätze, Schritte hämmern über das Parkett; Ihre Stöckelabsätze hämmerten (Härtling, Hubert 105). 3. (in Bezug auf Herz u. Puls) heftig, rasch schlagen, klopfen: der Puls der Sprinterin hämmert; sein Herz hämmerte bis in den Hals [hinein]; Das sagt sie ganz lässig, während ihr Herz vor Aufregung hämmert (Freizeitmagazin 26, 1978, 11); in seinen Schläfen hämmerte das Blut (das pulsierende Blut, der Puls); Ü Es wachsen Schwielen darin und Wasserblasen, heiß und hart, in denen der Schmerz hämmert (Müller, Niederungen 28). 4. (ugs.) ein Geräusch, das dem von Hammerschlägen ähnlich ist, hervorbringen; mit einem anhaltenden, einem Stakkato ähnlichen Geräusch in Tätigkeit sein: eine Schreibmaschine, ein Klavier hämmerte im Nebenraum; aus den Autos hämmern laut und protzig Diskoklänge (SZ 18. 5. 84, 15); Am andern Morgen hämmerte ihn der Wecker (riss ihn der Wecker mit hämmerndem Geräusch) aus dem Schlaf (Fels, Unding 23). 5. (ugs.) a) laut, abgehackt, kunstlos spielen: Auf dem ... Flügel hatte einer ... einen Rag gehämmert (Fries, Weg 282); Die Bordkapelle hämmerte einen dreifachen Tusch (Konsalik, Promenadendeck 345); b) (mit der Schreibmaschine) langsam, ungeschickt, unangenehm laut schreiben: nebenan hämmert jemand auf einer Schreibmaschine; Er spannte einen Bogen ein und hämmerte ... ein paar Worte darauf (Kuby, Sieg 364); ... dessen Beamte jeden zweiten Tag eine „Nötigungsanzeige“ in ihre Schreibmaschine hämmern (ADAC-Motorwelt 1, 1987, 43). 6. (ugs.) (durch häufiges, wiederholtes Hinweisen, Erinnern od. dgl.) jmdm. etw. fest, nachdrücklich einprägen: man muss ihm das immer wieder ins Bewusstsein, in den Schädel h.; er hämmert dem Leser diese eine Aufgabe unaufhörlich ins Gewissen (Nigg, Wiederkehr 83). 7. (Fußball Jargon) [den Ball] mit Wucht [in eine bestimmte Richtung] schießen: aus vollem Lauf aufs Tor h.; einen Ball ins Tor h.
Universal-Lexikon. 2012.