Akademik

unansehnlich
widerlich; unästhetisch; hässlich; unschön; unattraktiv; affrös (veraltet); ungestalt; reizlos; deplatziert; wie ein Schluck Wasser in der Kurve (umgangssprachlich); unpassend

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un|an|sehn|lich ['ʊn|anze:nlɪç] <Adj.>:
durch seine Ärmlichkeit, Ungepflegtheit oder durch häufigen Gebrauch nicht [mehr] gut aussehend:
unansehnliche Möbel; der Umschlag ist schon etwas unansehnlich.

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ụn|an|sehn|lich 〈Adj.〉
1. nicht ansehnlich, etwas armselig
2. nicht hübsch, nicht gepflegt (Person)
3. etwas abgenutzt, abgetragen, schäbig, unsauber (Gebrauchsgegenstand, Kleidungsstück)

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ụn|an|sehn|lich <Adj.>:
nicht ansehnlich (2):
alte, -e Möbel;
die Äpfel sind klein und etwas u.

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ụn|an|sehn|lich <Adj.>: nicht ↑ansehnlich (2): alte, -e Möbel; ... weiß ich in einer Nebenstraße ein -es Kellerlokal, zu dem ein paar schmutzige Stufen hinunterführen (Koeppen, Rußland 189); Dort ... wohnt Wilhelm Dimke mit -er Frau und taubem Vater (Grass, Hundejahre 462); die Äpfel sind klein und ein bisschen u.; Sie (= die Spielkarten) waren schon grau und u. (H. Gerlach, Demission 129); Wo es noch Schnee gab, da war er u. und schwärzlich geworden (Broch, Versucher 34).

Universal-Lexikon. 2012.