Geld regiert die Welt
In Anspielung darauf, dass die aufgrund ihres Geldes Mächtigen großes Ansehen genießen und mit ihren weit reichenden Möglichkeiten auch maßgeblichen Einfluss auf die Politik nehmen können, wird diese sprichwörtliche Redensart verwendet, die bereits in Georg Henischs 1616 gedrucktem Wörterbuch »Teütsche Sprach und Weißheit« verzeichnet ist. Sie findet sich in ähnlicher Form in der Oper »Margarete« von Charles Gounod (1818-1893), wo es im »Rondo vom goldenen Kalb« heißt: »Ja, das Gold regiert die Welt.«
Universal-Lexikon. 2012.