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Galatz
Galạtz
 
[auch 'galats, 'gaːlats], rumänisch Galaţi [ga'latsj], Hauptstadt des Kreises Galatz, Ostrumänien, an der Donau, 328 600 Einwohner; Sitz eines rumänisch-orth. Erzbischofs; Universität (gegründet 1974); Industriezentrum (Eisenhüttenwerk, Werft, Maschinenbau); wichtigster rumänischer Donauhafen (für Seeschiffe bis 30 000 BRT erreichbar).
 
Stadtbild:
 
Mutter-Jesu-Kirchenburg (1646), Mavromol- (1669), Vovidenia-Kirche (1790).
 
Geschichte:
 
1445 erstmals urkundlich erwähnt, war Galatz vom 15. bis 19 Jahrhundert der wichtigste Hafen des Fürstentums Moldau (Ausfuhr von Vieh, Getreide und Holz) und als Handelszentrum von großer wirtschaftlicher Bedeutung. 1837-83 war Galatz Freihafen und 1856-1945 Sitz der Europäischen Donaukommission.
 

Universal-Lexikon. 2012.