Frạnkenweine,
meist trockene bis halbtrockene, kräftige Weine aus dem bayerischen Maintal zwischen Zeil am Main und Aschaffenburg und den Nebentälern von Wern, Fränkischer Saale und Kahl sowie vom Westhang des Steigerwaldes (Gipskeuperböden); Kernraum ist das Maindreieck (Muschelkalkböden) und der östlich anschließende Steigerwaldrand um Iphofen. Von (1999) 5 992 ha bestockter Rebfläche sind die wichtigsten Rebsorten: Müller-Thurgau (40,5 %), Silvaner (20,8 %) und Bacchus (12,1 %). Die Weinproduktion lag 1999 bei etwa 725 301 hl. Qualitäts- und Prädikatsweine werden meist in Bocksbeuteln abgefüllt. Seit 1981 können Frankenweine nach einer speziellen Prüfung auch das Weingütezeichen Franken erhalten, Weine mit höchstens 4 g/l Restzucker (»fränkisch trocken«) in gelb.
Universal-Lexikon. 2012.