Fẹrmi-Niveau
[-nivo; nach E. Fermi], Festkörperphysik: im Bändermodell das zur Fermi-Energie εF gehörende Energieniveau, das nach der Fermi-Dirac-Statistik mit der Besetzungswahrscheinlichkeit ½ besetzt ist. In Metallen liegt das Fermi-Niveau innerhalb des höchsten, nur teilweise besetzten Energiebandes, in Halbleitern und Isolatoren zwischen dem Valenz- und dem Leitungsband im »verbotenen« Energiebereich: bei Gleichheit von Elektronen- und Defektelektronendichte (Fall der Eigenleitung) für beliebige Temperatur genau in der Mitte, bei stark überwiegender Elektronendichte (n-Leitung) nahe dem Leitungsband, bei stark überwiegender Löcherdichte (p-Leitung) nahe dem Valenzband.
Universal-Lexikon. 2012.