Fẹldberg,
Name von geographischen Objekten:
1) Fẹldberg, Stadt im Landkreis Mecklenburg-Strelitz, Mecklenburg-Vorpommern, im Süden der Mecklenburgischen Seenplatte, 100 m über dem Meeresspiegel, am 1,35 km2 großen Haussee, 2 800 Einwohner; Erholungsort im Naturpark »Feldberger Seenlandschaft« mit 30 000 ha großem Landschaftsschutzgebiet; Hans-Fallada-Haus im Stadtteil Carwitz.
Das 1260 erstmals erwähnte Dorf kam 1304 mit dem Land Stargard (Burg Stargard) von Brandenburg an Mecklenburg. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Feldberg zu einem Flecken, der 1919 Stadtrecht erhielt.
2) Fẹldberg, der höchste Berg des Schwarzwalds (1 493 m über dem Meeresspiegel), ein aus Gneisen bestehendes Massiv; auf dem plateauartigen Gipfel Wetterstation, auf dem Seebuck (Südostgipfel, 1 450 m über dem Meeresspiegel) Aussichts- und Sendeturm. Von seiner pleistozänen Vereisung zeugen Kare (so der Feldsee am östlichen Fuß des Seebuck, 1 113 m über dem Meeresspiegel, 10 ha, 32 m tief), Moränenablagerungen und Zungenbecken (Titisee). Der Feldberg ragt über die Waldgrenze (1 450 m über dem Meeresspiegel) hinaus und hat hohe Niederschläge (1 970 mm im Jahr).
Der F. im Schwarzwald. Subalpine Insel im Mittelgebirge, bearb. v. A. Bogenrieder u. a. (1982).
3) Großer Fẹldberg, mit 880 m über dem Meeresspiegel höchste Erhebung des Taunus, mit Aussichtsturm, Wetter- und Erdbebenwarte, Fernmelde- (70 m) und Fernsehsendeturm (40 m) auf dem unbewaldeten Gipfelplateau.
4) Kleiner Fẹldberg, Berg im Taunus, südwestlich von 3), 826 m über dem Meeresspiegel, mit Taunus-Observatorium.
5) Fẹldberg (Schwạrzwald), Gemeinde und Luftkurort im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, Baden-Württemberg, 900-1 493 m über dem Meeresspiegel, im Gebiet des Feldbergs, 1 800 Einwohner; Glasbläserei; starker Fremdenverkehr, besonders Wintersport. Zur Gemeinde gehören die Luftkurorte Altglashütten und Falkau.
Universal-Lexikon. 2012.