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Ẹlster-Eiszeit

 

[nach der Weißen Elster], der Mindel-Eiszeit des Alpenvorlandes entsprechende Eiszeit des nordmitteleuropäischen Vereisungsgebietes; v. a. durch Grundmoränen (Geschiebemergel) nachgewiesen. Das Inlandeis der E. drang bis an die Mittelgebirge vor, am weitesten östlich des Harzes in Thüringen und Sachsen. Der äußerste Eisrand ist durch die Feuersteinlinie (Feuerstein) gekennzeichnet. In den Niederlanden und Nordwestdeutschland, wo die E. u. a. durch die Schmelzwasserablagerungen des Lauenburger Tons belegt ist, sowie in Süd- und Südostpolen und in der Ukraine stieß dagegen das Inlandeis am weitesten erst in der Saale-Eiszeit vor. (Eiszeitalter)