Akademik

klauen
stibitzen (umgangssprachlich); entwenden; ergaunern; rauben; mopsen (umgangssprachlich); mausen (umgangssprachlich); mitgehen lassen (umgangssprachlich); stehlen

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klau|en ['klau̮ən] <tr.; hat (ugs.):
[kleinere Dinge] stehlen:
er hat das Geld geklaut; <auch itr.> sie fing schon zeitig an zu klauen (gewohnheitsmäßig zu stehlen).
Syn.: mausen (fam., meist scherzh.), rauben, wegnehmen.

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klau|en 〈V. tr.; hat; umg.〉 (jmdm.) etwas \klauen stehlen, rauben [<ahd. klawen <germ. *klaw(j)an „mit den Klauen fassen, kratzen“; → Klaue]

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klau|en <sw. V.; hat [eigtl. (noch mundartl.) = mit den Klauen fassen, kratzen; vgl. mniederd. klouwen, ahd. klāwēn = krallen, kratzen; zu 1Klaue] (salopp):
[kleinere Dinge] stehlen:
beim Nachbarn Kirschen k.;
jmdm. den Geldbeutel aus der Tasche k.;
in einem geklauten Auto fahren;
Ü die Melodie ist geklaut (ugs.; ist ein Plagiat).

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klau|en <sw. V.; hat [eigtl. (noch mundartl.) = mit den Klauen fassen, kratzen; vgl. mniederd. klouwen, ahd. klāwēn = krallen, kratzen; zu 1Klaue] (salopp): [kleinere Dinge] stehlen: beim Nachbarn Kirschen k.; jmdm. den Geldbeutel aus der Tasche k.; da hab' ich von Fahrrädern Werkzeug geklaut, so hinten aus den Satteltaschen (Schmidt, Strichjungengespräche 103); Sechzehn Monate, bloß weil ich mit 'nem geklauten Ferrari durch die Gegend brauste (Ziegler, Konsequenz 29); So mit zehn fing ich auch an zu k. (gewohnheitsmäßig zu stehlen). Ich klaute in den Supermärkten (Christiane, Zoo 23); Ü Wir haben der Jugend die Hoffnung geklaut (Spiegel 3, 1981, 7); die Melodie ist geklaut (ugs.; ist ein Plagiat).

Universal-Lexikon. 2012.