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Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung
Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung,
 
Vereinigung deutscher Schriftsteller sowie Sprach-, Literatur- u. a. Geisteswissenschaftler zur Förderung und Pflege, zur Repräsentation und zur Vermittlung der deutschen Sprache und Dichtkunst; gegründet am 28. 8. 1949 in der Paulskirche in Frankfurt am Main. Sitz: Darmstadt; Präsident (seit 1996): Christian Meier. Jährlich finden zwei Arbeitstagungen statt. Die Zahl der Mitglieder ist beschränkt (1994: 98 ordentliche, 3 außerordentliche und 62 korrespondierende Mitglieder). Kommissionen widmen sich der Vergabe von Preisen sowie den Publikationen der Akademie. Seit 1954 gibt es die »Veröffentlichungen der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung«, seit 1953/54 die »Jahrbücher der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung«. Die Akademie würdigt durch Preisverleihungen literarische Einzelleistungen oder das Lebenswerk der Preisträger; sie verleiht als höchste Auszeichnung den Georg-Büchner-Preis, den Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay, den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa, den Johann-Heinrich-Voss-Preis für Übersetzung sowie den Friedrich-Gundolf-Preis für die Vermittlung deutscher Kultur im Ausland. Finanzielle Träger sind v. a. der Bund, das Land Hessen und die Stadt Darmstadt.

Universal-Lexikon. 2012.