Dauerstadi|en,
Dauerformen, von Organismen oder besonderen Zellen gebildete Stadien, die ungünstige Umweltbedingungen (Hitze, Kälte, Trockenheit, Sauerstoff- oder Nahrungsmangel) überstehen können. Dauerstadien haben in der Regel einen stark herabgesetzten (oft kaum messbaren) Stoffwechsel. Die Umwandlung in Dauerstadien beginnt meist mit einer starken Entwässerung der Zelle; oft wird eine Schale ausgebildet. Beispiele für Dauerstadien sind: bei Tieren die Dauereier, die Zysten, z. B. der Parasiten oder die Gemmulae der Schwämme, bei Pflanzen die Dauersporen der niederen Pflanzen oder viele Samen der höheren Pflanzen, bei Bakterien die thermoresistenten Endosporen.
Universal-Lexikon. 2012.