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Comédie larmoyante
Comédie larmoyante
 
[kɔmedilarmwa'jãːt] die, - -, französische dramatische Gattung des 18. Jahrhunderts, die die schon zu Beginn des 17. Jahrhunderts beliebte Mischform der Tragikomödie wieder aufgriff. Die komischen Momente treten dabei zurück, der glückliche Ausgang wird jedoch beibehalten. In der im bürgerlichen Milieu angesiedelten Comédie larmoyante nahm die Darstellung des Gefühls breiten Raum ein. Nach Vorstufen (u. a. bei P. N. Destouches) wurde diese Gattung besonders von Nivelle de la Chaussée ausgebildet; bei D. Diderot zum bürgerlichen Trauerspiel weiterentwickelt.

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Co|mé|die lar|mo|yante [kɔmedilarmo̭a'jã:t], die; - - [frz., vgl. ↑larmoyant] (Literaturw.): Rührstück der französischen Literatur des 18. Jahrhunderts: Ü ihre Beziehung wurde langsam zur C. l.

Universal-Lexikon. 2012.