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Chlorose
Chlorose
 
[k-, griechisch] die, -/-n,  
 1) Medizin: Bleichsucht, früher häufige Krankheit bei jungen Mädchen und Frauen, wohl eine Eisenmangelanämie komplexer Ursache (Ernährung, menstruelle Blutverluste, hormonelle Einflüsse).
 
 2) Phytopathologie: das Ausbleichen grüner Pflanzenteile, v. a. der Blattflächen, infolge mangelhafter Ausbildung oder Zerstörung des Chlorophyl Blätter können vergilben und abfallen. Als Ursache kommen Wassermangel, Staunässe oder gestörte Nährstoffversorgung infrage, häufig auch Eisenmangel nach Kalkanreicherung im Boden als Folge zu harten Gießwassers. Verhütung mit entsprechenden Düngemaßnahmen, Wasserenthärtung. (Buntblättrigkeit)

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Chlo|ro|se, die; -, -n: 1. (Med.) Bleichsucht. 2. (Phytopathologie) Ausbleichen grüner Pflanzenteile infolge mangelhafter Bildung od. Zerstörung des Chlorophylls (z. B. bei Wassermangel od. Nährstoffmangel).

Universal-Lexikon. 2012.