Charolais
[ʃarɔ'lɛ], Landschaft am Nordostrand des französischen Zentralmassivs, in Burgund im Département Saône-et-Loire. Hauptort ist Charolles; Weidewirtschaft, seit dem 19. Jahrhundert Zucht von Fleischrindern, den Charolaisrindern (Widerristhöhe 135-155 cm, weiß bis cremefarben mit rosa Flotzmaul). - Seit dem frühen 14. Jahrhundert Grafschaft, fiel das Charolais 1390 durch Kauf an das Herzogtum Burgund, 1493 an das Haus Habsburg, ging 1684 in den Besitz des Hauses Condé über (»Réunion« mit Frankreich) und wurde 1761 endgültig der Krondomäne einverleibt.
Universal-Lexikon. 2012.