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Champaigne
Champaigne
 
[ʃã'pɛːɲ], Champagne [ʃã'paɲ], Philippe de, französischer Maler flämischer Herkunft, * Brüssel 26. 5. 1602, ✝ Paris 12. 8. 1674; studierte in Antwerpen und ab 1621 in Paris, wo er anfangs von N. Poussin beeinflusst wurde. 1628 zum Hofmaler ernannt, war er für weltliche und geistliche Auftraggeber tätig (Ludwig XIII., Mazarin, Richelieu). Champaigne malte viele religiöse Bilder für Kirchen und Klöster (u. a. Port-Royal), die, besonders nachdem er sich den Jansenisten angeschlossen hatte, sein religiöses Empfinden bezeugen. In der Akademie galt Champaigne als strenger Theoretiker des Classicisme.
 
Werke: (alle Paris, Louvre): Kardinal Richelieu (1635); Pariser Ratsherren (1648); Bildnis eines Mannes (1650); Ex-Voto (1662); Selbstbildnis (1668).
 
Literatur:
 
B. Dorival: P. de C. La vie, l'œuvre et le catalogue raisonné de l'œuvre, 2 Bde. (Paris 1976).
 

Universal-Lexikon. 2012.