Brisbane
['brɪzbən], Hauptstadt des Bundesstaates Queensland, Australien, Hafenstadt am Brisbane River, 28 km oberhalb seiner Mündung in den Pazifik, 1,57 Mio. Einwohner; kulturelles, Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum von Queensland; Sitz eines anglikanischen und eines katholischen Bischofs; University of Queensland (gegründet 1909) und zwei weitere Universitäten, Queensland Art Gallery (Werke klassischer und moderner Kunst) und Queensland Museum; Erdölraffinerie, Maschinen- und Kraftfahrzeugbau, Eisen- und Textilindustrie; bedeutend ist die Verarbeitung und der Export von Landwirtschaftserzeugnissen (besonders Wolle, Fleisch); ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist auch der Fremdenverkehr an international bekannten Badestränden der Pazifikküste (u. a. Sunshine Coast und Gold Coast); internationaler Flughafen.
Das Zentrum der Stadt mit schachbrettartigem Grundriss und Hochhausbebauung liegt auf einer Flussterrasse (1974 überflutet); die Wohnviertel liegen als Vorstädte auf den umliegenden Hügeln, das Industrie- und Hafengebiet flussabwärts.
Brisbane war 1824-39 Deportationsplatz; 1842 zur Ansiedlung freigegeben.
Universal-Lexikon. 2012.