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Artaxerxes
Artaxẹrxes,
 
persische Könige aus der Dynastie der Achaimeniden:
 
 1) Artaxẹrxes I. Makrọcheir [griechisch »Langhand«], ✝ 424 v. Chr.; wurde nach der Ermordung seines Vaters Xerxes I. durch den Günstling Artabanus von diesem auf den Thron gebracht und beseitigte seinerseits wenig später den Mörder seines Vaters. Während seiner insgesamt friedlichen Regierung (465-425 v. Chr.) hatte er wiederholt gegen Aufstände zu kämpfen. 448 schloss er mit Athen den Kalliasfrieden, der die Perserkriege beendete.
 
 2) Artaxẹrxes II. Mnemon [griechisch »der Gedenkende«], regierte als Nachfolger seines Vaters Dareios II. von 404 bis 359/358 v. Chr. Artaxerxes blieb 401 Sieger im Aufstand seines jüngeren Bruders Kyros und wurde nach dem Sieg über die spartanische Flotte bei Knidos (394) und dem Frieden des Antalkidas (386) zum Schiedsrichter der zerstrittenen griechischen Stadtstaaten. Eine Revolte der kleinasiatischen Satrapen (366) blieb erfolglos.
 
 3) Artaxẹrxes III. Ochos, ✝ (ermordet) 338 v. Chr., Sohn und Nachfolger von 2), regierte seit 359 v. Chr.; sicherte die Königsherrschaft gegen Aufstandsbestrebungen von Angehörigen und Satrapen und eroberte 343 v. Chr. das seit 404 wieder unabhängige Ägypten.

Universal-Lexikon. 2012.