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Ålborg
Ålborg
 
['ɔːlbɔr], frühere Schreibung Aalborg, viertgrößte und eine der ältesten Städte Dänemarks, Hauptstadt des Amtes Nordjütland, 157 300 Einwohner, an der Südküste des Limfjords (Eisenbahn- und Straßenbrücke und sechsspuriger Autobahntunnel nach Nørresundby);
 
mehrere Museen, Landesbibliothek, große Parks und Gartenanlagen;
 
Wirtschaft:
 
Ålborg ist Hafen- und Industriestadt mit Zement-, Tabak-, Sprit- und Textilfabriken, Papier-, Metallindustrie, Glas- und Holzverarbeitung sowie Schiffswerft;
 
Verkehr:
 
Flugverbindungen mit Kopenhagen und Norwegen.
 
Stadtbild:
 
Von der früheren Blüte der Stadt zeugen Bürgerhäuser des 16. und 17. Jahrhunderts, darunter Jens Bangs Stenhus im holländischen Renaissancestil (1623-24) und Jørgen Olufsens Gård (1610); von der Schlossanlage (1547-57) ist der Ostflügel erhalten; gotischen Domkirche Sankt Budolfi (um 1430, mehrfach umgebaut, besonders 1941-43), Liebfrauenkirche (als Klosterkirche 1. Hälfte 12. Jahrhundert errichtet, 1879 umgebaut); Heiliggeistkloster (1431 begonnen). Unter den modernen Bauten ragt das Nordjütländische Kunstmuseum von Elissa und A. Aalto und J.-J. Baruel (1968-72) heraus (v. a. zeitgenössische Kunst).

Universal-Lexikon. 2012.