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Weserbergland
We|ser|berg|land, das; -[e]s:
Berg- u. Hügelland beiderseits der oberen Weser.

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Weserbergland,
 
zusammenfassende Bezeichnung für das Berg- und Hügelland beiderseits der Weser zwischen Hann. Münden und Minden, in Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen; im weiteren Sinn schließt das Weserbergland im Osten das Leine- und Innerstebergland, im Westen den Teutoburger Wald und die Egge ein. - Die waldreichen Höhenzüge (u. a. Bramwald, Solling, Reinhardswald) sind v. a. aus Buntsandstein und Muschelkalk aufgebaut und bilden weit gespannte Hochflächen oder Schichtstufenlandschaften; Hildesheimer Wald, Ith, Hils, Osterwald, Deister, Süntel, Bückeberge, Wesergebirge, Wiehengebirge, Lipper Bergland, Teutoburger Wald und Egge (im Allgemeinen Gesteine aus Jura- und Kreidezeit) sind stärker als Schichtkammlandschaften ausgeprägt. Im Weserbergland bestehen die Naturparks »Weserbergland Schaumburg-Hameln« (1 125 km2), »Solling-Vogler« (530 km2) und »Münden« (374 km2), ferner »Nördlicher Teutoburger Wald - Wiehengebirge« (1 220 km2) sowie »Eggegebirge und südlicher Teutoburger Wald« (680 km2). Die vielfach lösserfüllten Mulden des klein gekammerten Weserberglands bieten gute Ackerböden. Mineralquellen ließen Kurorte (u. a. Bad Pyrmont, Bad Oeynhausen, Bad Salzuflen, Bad Karlshafen) entstehen.

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We|ser|berg|land, das; -[e]s: Berg- u. Hügelland beiderseits der oberen Weser.

Universal-Lexikon. 2012.