Akademik

ausladen
fallen lassen; entladen; abladen; auskippen; schütten

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1aus|la|den ['au̮sla:dn̩], lädt aus, lud aus, ausgeladen <tr.; hat:
a) (aus einem Wagen o. Ä.) herausnehmen /Ggs. einladen/: eine Fracht, die Kartoffeln [aus dem Waggon] ausladen.
Syn.: ausräumen.
b) durch Herausnehmen der Ladung leer machen:
den Lastwagen ausladen.
Syn.: abladen, ausleeren, ausräumen, entladen, entleeren, leeren.
  2aus|la|den ['au̮sla:dn̩], lädt aus, lud aus, ausgeladen <tr.; hat (ugs.):
(jmdn., den man eingeladen hat) wissen lassen, dass man die Einladung wieder rückgängig macht /Ggs. einladen/: du kannst die Gäste doch jetzt nicht mehr ausladen!

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aus||la|den 〈V. 173; hat
I 〈V. tr.〉
1. entladen, leeren (Wagen)
2. abladen (Waren)
3. aussteigen lassen (Truppen)
4. 〈umg.〉 Gäste (wieder) \ausladen eine ausgesprochene Einladung (wieder) rückgängig machen
II 〈V. intr.; Arch.〉 = auskragen

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1aus|la|den <st. V.; hat:
1.
a) (eine Ladung, Fracht o. Ä.) aus dem Transportfahrzeug herausnehmen, -holen:
die Fracht [aus dem Waggon] a.;
Bierkästen, Gepäck a.;
einen Verletzten [aus dem Krankenwagen] a.;
b) ein Transportfahrzeug entladen:
den Lastwagen, das Schiff a.
2.
a) auskragen (a):
der Erker, das Vordach lädt [weit] aus;
b) sich ausdehnen, ausbreiten:
der Friedhof lud nach allen Seiten aus.
2aus|la|den <st. V.; hat [Gegenbildung zu 2einladen]:
eine Einladung, die jmdm. gegenüber ausgesprochen wurde, rückgängig machen:
einen Gast wieder a.

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1aus|la|den <st. V.; hat: 1. a) (eine Ladung, Fracht o. Ä.) aus dem Transportfahrzeug herausnehmen, -holen: die Fracht [aus dem Waggon] a.; Kartoffeln, Kisten, Mehlsäcke, Gepäck a.; einen Verletzten [aus dem Krankenwagen] a.; b) ein Transportfahrzeug entladen: den Lastwagen, das Schiff a. 2. a) auskragen (a): der Erker, das Vordach lädt [weit] aus; b) sich ausdehnen, ausbreiten: Der Friedhof ... erstreckte sich ... als schmales Rechteck gegen Süden und lud dann ebenfalls rechteckig nach beiden Seiten aus (Th. Mann, Zauberberg 447); ausladende Bäume; c) weit ausgreifen, ausholen <meist im 1. Part.>: Die untere Hälfte des E nämlich lud weit zu gefälligem Schwunge aus (Th. Mann, Krull 43); Bogorski machte mit den Armen eine ausladende Bewegung (Apitz, Wölfe 177). ∙ 3. sich ↑entladen (3 a): Schnell, unverhofft, bei nächtlich stiller Weile gärt's in dem tück'schen Feuerschlunde, ladet sich aus mit tobender Gewalt (Schiller, Wallensteins Tod III, 18).
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2aus|la|den <st. V.; hat [Gegenbildung zu 2einladen]: eine Einladung, die jmdm. gegenüber ausgesprochen wurde, rückgängig machen: einen Gast wieder a.; Durrer hatte ... verlangt, man solle Netanjaho wieder a.(SZ 26. 11. 98, 10).

Universal-Lexikon. 2012.