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hemmen
behindern; blocken (umgangssprachlich); Steine in den Weg legen (umgangssprachlich); stoppen; mauern (umgangssprachlich); Knüppel zwischen die Beine werfen (umgangssprachlich); hindern; versperren; querstellen (umgangssprachlich); blockieren; sperren; stören

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hem|men ['hɛmən] <tr.; hat:
in der Bewegung, Entwicklung aufhalten:
eine Entwicklung hemmen; den Fortschritt hemmen.
Syn.: behindern, hindern, stören, unterbrechen, verzögern.

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hẹm|men 〈V. tr.; hat
1. etwas \hemmen bremsen, Bewegung od. Fortgang verlangsamen von, verzögern, behindern, erschweren
2. 〈fig.〉 jmdn. \hemmen jmdm. Hemmungen verursachen, ihn unfrei machen
● die Entwicklung, den Fortgang der Dinge, den Fortschritt \hemmen 〈fig.〉; ein Rad am Fahren, einen Wagen, einen Wasserlauf \hemmen; \hemmend auf etwas einwirken; durch Schüchternheit gehemmt sein [<mhd. hemmen „aufhalten, hindern“; zu idg. *kem- „mit Flechtwerk od. Zaun umgeben, einpferchen“]

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hẹm|men <sw. V.; hat [mhd. hemmen, hamen = aufhalten, hindern, eigtl. = mit einem Zaun umgeben, einpferchen]:
a) dem Lauf, der Bewegung von etw. Widerstand entgegensetzen u. sie dadurch [bis zum Stillstand] verlangsamen, bremsen:
die rasche Fahrt des Wagens h.;
den Lauf des Flusses durch eine Staumauer h.;
Ü nichts kann den Lauf des Schicksals h.;
b) einen Vorgang, ein Tun in seinem Ablauf durch Widerstand, bestimmte Maßnahmen o. Ä. aufhalten; für jmdn., etw. in bestimmter Hinsicht ein Hemmnis sein:
den Fortschritt h.;
jmdn. in seiner Entwicklung h.;
einen hemmenden Einfluss auf etw. ausüben.

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hẹm|men <sw. V.; hat [mhd. hemmen, hamen = aufhalten, hindern, eigtl. = mit einem Zaun umgeben, einpferchen]: a) dem Lauf, der Bewegung von etw. Widerstand entgegensetzen u. sie dadurch [bis zum Stillstand] verlangsamen, bremsen: die rasche Fahrt des Wagens h.; den Lauf des Flusses durch eine Staumauer h.; Gleichzeitig hemmte aufgrund derselben Erwägung auch der Nachbar seinen Schritt (Mehnert, Sowjetmensch 70); Ü nichts kann den Lauf des Schicksals h.; b) einen Vorgang, ein Tun in seinem Ablauf durch Widerstand, bestimmte Maßnahmen o. Ä. aufhalten; für jmdn., etw. in bestimmter Hinsicht ein Hemmnis sein: den Fortschritt, das Wachstum, die Entfaltung der Wirtschaft h.; jmdn. in seiner Entwicklung, Arbeit h.; einen hemmenden Einfluss auf jmdn., etw. ausüben; Ein eingespielter Apparat, welcher jeden ausscheidet, der ihn hemmt (Chr. Wolf, Himmel 163); Bei ihrem Erlass wurde der Hauptnachdruck darauf gelegt, dass die Träger der drei Gewalten sich gegenseitig hemmen (Fraenkel, Staat 120); ∙ c) bremsen (a): Die Baronin befahl dem Kutscher, ordentlich zu h. und anzuhalten (Ebner-Eschenbach, Gemeindekind 119).

Universal-Lexikon. 2012.