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Häu|tung 〈f. 20〉
1. das Abstreifen der Haut (z. B. bei Schlangen)
2. das Schälen der menschl. Haut (z. B. bei Verbrennungen od. Sonnenbrand)
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Häu|tung, die; -, -en:
a) das Häuten, Abstreifen der Haut;
b) das Sichhäuten:
die H. einer Schlange.
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Häutung,
Ecdysis, Ekdysis, die hormonell induzierte periodische Abstoßung und Erneuerung der äußeren Schichten der Körperdecke bei Tieren. Die Häutung der mit starrem Hautpanzer ausgestatteten Gliederfüßer wird durch die Ecdysone und antagonistisch wirkende Hormone (z. B. Juvenilhormon bei Insekten) gesteuert, wobei die zwischen Epidermis und Chitinpanzer abgeschiedene Exuvialflüssigkeit, die Chitinschicht, die später als Exuvie abgestreift wird, von der Epidermis löst (Tracheen und Enddarm werden ebenfalls gehäutet). - Die Häutung der Reptilien, die sich über deren ganzes Leben erstrecken, werden durch das Schilddrüsenhormon Thyroxin gesteuert; die meisten streifen die alte, verhornte Haut in Fetzen ab, die Schlangen jedoch als Ganzes (so genanntes Natternhemd). Lurche häuten sich mehrmals im Jahr, wobei sich die Haut als Ganzes (Froschlurche) oder in Fetzen löst. - Bei Säugetieren mit verhornter Epidermis (einschließlich des Menschen) löst sich die abgestorbene oberste Schicht in Hautschüppchen.
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Häu|tung, die; -, -en: a) das Häuten, Abstreifen der Haut; b) das Sichhäuten: die H. einer Schlange.
Universal-Lexikon. 2012.