Re|pro|duk|ti|ons|tech|nik, die:
vgl. ↑ Reproduktionsverfahren.
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Reproduktions|technik,
Reproduktionsverfahren, das Gesamtgebiet der fotografischen, photomechanischen und elektromechanischen Verfahren zur Herstellung von Druckformen für die Wiedergabe von Vorlagen in den verschiedenen Druckverfahren.
Die fotografischen Verfahren umfassen die fotografische Aufnahme, die Ausführung von Retuschen und die Herstellung und Montage der Kopiervorlage. Für autotypische Druckverfahren (Autotypie) werden unmittelbar von der Vorlage Rasterfilme hergestellt (direkte Verfahren) oder Halbtonfilme angefertigt, die nach Retusche oder Maskierung (Gradations- oder Farbwertkorrektur) aufgerastert werden (indirekte Verfahren). Photomechanische Verfahren beruhen auf photochemischen Vorgängen und erfordern sowohl fotografische als auch ätztechnische Arbeitsgänge (z. B. Chemigraphie). Die elektromechanische Reproduktion arbeitet mit lichtelektrischer Abtastung der Vorlage und mit elektronisch gesteuerter Belichtung (Scanner) oder mit elektronisch gesteuerter Graviermaschine (Klischograph). Sie liefert Kopiervorlagen für den Offsetdruck oder unmittelbar Druckplatten für den Buchdruck und gravierte Druckzylinder für den Tiefdruck.
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Reproduktionstechnik: Wie kommt das Bild ins Buch?
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Re|pro|duk|ti|ons|tech|nik, die (Druckw.): vgl. ↑Reproduktionsverfahren.
Universal-Lexikon. 2012.