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Blackout
Aussetzer; Erinnerungslücke; Black-out; zeitweises Aussetzen des Gedächtnisses; Stromausfall

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Black|out ['blɛk|au̮t], das, auch: der; -[s], -s:
plötzlicher totaler Ausfall (insbesondere des Stromnetzes, Funkkontaktes, Erinnerungsvermögens):
gestern Abend gab es ein[en] Blackout.

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Black-out auch: Black|out 〈[blæ̣kaʊt] n. 15 oder m. 6
1. kurze, meist witzige Szene, bei der unmittelbar nach der Pointe das Licht ausgeschaltet wird
2. plötzl. Verdunkeln der Bühne beim Szenenschluss
3. 〈umg.〉 plötzliche, vorübergehende Bewusstseinstrübung, Störung des Erinnerungsvermögens
4. 〈Raumfahrt〉
4.1 vorübergehender Verlust der Sehfähigkeit infolge hoher Beschleunigung
4.2 vorübergehendes Aussetzen der Funkverbindung mit der Erde beim Eintritt in die Atmosphäre
5. vollständiger nächtlicher Stromausfall (in einer Stadt)
[<engl. black „schwarz“ + out „aus“]

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Black|out, Black-out ['blɛk|a̮ut , blɛk'|a̮ut ], der u. das; -[s], -s [engl. blackout, eigtl. = Verdunkelung]:
1. (Med.)
a) zeitweiliger Ausfall des Sehvermögens unter der Einwirkung hoher Beschleunigung od. bei Kreislaufstörungen;
b) plötzlich auftretender, kurz dauernder Verlust des Bewusstseins, Erinnerungsvermögens:
als ich dem zugestimmt habe, hatte ich wohl einen B. (ugs.; war ich unaufmerksam, habe ich wohl nicht aufgepasst).
2.
a) (Physik) Aussetzen des Empfangs von Kurzwellen durch den Einfluss von Korpuskular- u. Röntgenstrahlen der Sonne;
b) (Raumfahrt) Unterbrechung des Funkkontakts zwischen Raumschiff und Bodenstation.
3. <meist: der> totaler Stromausfall (bes. in einer Großstadt).
4. (Militär) nächtliches Verdunkeln von Objekten zum Schutz gegen einen Luftangriff.
5. (Theater)
a) plötzliches Verdunkeln der Szene bei Schluss des Bildes im Theater (bes. nach Pointen im Kabarett);
b) kleinerer Sketch, der mit einer scharfen Pointe u. plötzlichem Verdunkeln endet.

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I
Blackout,
 
in der Medizin zeitweiliger Ausfall des Sehvermögens unter der Einwirkung starker Beschleunigung oder bei Kreislaufstörungen.
II
Blackout,
 
in der Medizin plötzlich auftretender, kurzzeitiger Verlust des Bewusstseins und/oder des Erinnerungsvermögens.

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Black|out ['blɛkaut, auch: 'blæk'aʊt], (auch:) Black-out, das, auch: der; -[s], -s [engl. blackout, eigtl. = Verdunkelung]: 1. (Theater) a) plötzliches Verdunkeln der Szene bei Schluss des Bildes im Theater (bes. nach Pointen im Kabarett); b) kleinerer Sketch, der mit einer scharfen Pointe u. plötzlichem Verdunkeln endet: Sketche, Szenen, Blackouts mit dem irischen Komiker Dave Allen (Hörzu 44, 1978, 97). 2. a) (Physik) Aussetzen des Empfangs von Kurzwellen durch den Einfluss von Korpuskular- u. Röntgenstrahlen der Sonne; b) (Raumf.) Unterbrechung des Funkkontakts zwischen Raumschiff und Bodenstation. 3. (Med.) a) zeitweiliger Ausfall des Sehvermögens unter der Einwirkung hoher Beschleunigung od. bei Kreislaufstörungen; b) plötzlich auftretender, kurz dauernder Verlust des Bewusstseins, Erinnerungsvermögens: Er war verhaltensgestört, ist des Öfteren aus dem Fenster gesprungen und hatte häufig einen Blackout (Hörzu 20, 1985, 134); als ich dem zugestimmt habe, hatte ich wohl einen B. (ugs.; war ich unaufmerksam, habe ich wohl nicht aufgepasst). 4. (Milit.) nächtliches Verdunkeln von Objekten zum Schutz gegen einen Luftangriff. 5. totaler Stromausfall (bes. in einer Großstadt).

Universal-Lexikon. 2012.