Antiobiotikatherapie
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An|ti|bio|se 〈f. 19; Biol.〉 Vernichtung von Bakterien u. a. Kleinlebewesen durch Stoffe, die von anderen Kleinlebewesen (Pilzen, Bakterien) gebildet werden [<grch. anti „gegen“ + bios „Leben“]
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Antibiose
[zu griechisch bíos »Leben«] die, -/-n, nach P. Vuillemin (1889) die Einschränkung der Lebensäußerungen, besonders die Wachstumshemmung, eines bestimmten Mikroorganismus durch einen anderen, mit ihm in Gemeinschaft lebenden (antagonistische Symbiose). Schon L. Pasteur sah, dass Kolonien von Milzbrandbazillen in der Nähe von Kolonien aus Luftkeimen nicht weiterwuchsen (Bakterienantagonismus). Die Antibiose wurde für die Medizin durch die Entwicklung der Antibiotika aus Mikroorganismen genutzt. Antibiotisch wirken auch die Bakteriozine.
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An|ti|bi|o|se, die; -, -n [zu griech. bíos = Leben] (Biol.): hemmende od. abtötende Wirkung der Stoffwechselprodukte bestimmter Mikroorganismen auf andere Mikroorganismen.
Universal-Lexikon. 2012.