Akademik

polieren
blank putzen; wienern; glätten; abschleifen

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po|lie|ren [po'li:rən] <tr.; hat:
durch Reiben oder Schleifen glatt und glänzend machen:
einen Schrank, ein Metall polieren; den Lack mit Wachs behandeln und anschließend polieren; sich die Schuhe polieren; polierte Möbel.
Syn.: blank reiben, bohnern, 1 schleifen, schmirgeln.

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po|lie|ren 〈V. tr.; hat
1. glänzend machen, putzen
2. die letzten Unebenheiten entfernen von, fein glätten
● Metall, Möbel \polieren [<mhd. polieren <lat. polire „glätten“]

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po|lie|ren <sw. V.; hat [mhd. polieren < (a)frz. polir < lat. polire]:
durch ein bestimmtes Verfahren blank, glänzend machen, reiben:
einen Tisch, das Auto p.;
Chromteile p.;
seine Brille p.;
polierte Möbel;
die Tischplatte war poliert;
Ü einen Aufsatz [stilistisch] noch etwas p. (stilistisch überarbeiten, glätten).

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Polieren,
 
Fertigungstechnik: das Herstellen hochglänzender glatter Oberflächen mithilfe mechanischer Verfahren. Auf Holz und Holzwerkstoffen werden durch Polieren hoch oder matt glänzende, geschlossenporige Oberflächen erzeugt. Natur- und Kunststeine werden mit pulverig feinen Schleifmitteln poliert. Metalle werden maschinell poliert in rotierenden Trommeln (Trommelpolieren) oder auf rotierenden Scheiben mit einem weichen Tuch oder Leder, mit gröberem, dann feinerem, mit Öl oder Alkohol versetztem Pulver wie Eisenoxid (Polierrot), Aluminiumoxid (Tonerde), Chromoxid (Poliergrün), Calcium- und Magnesiumoxid (Wiener Kalk) u. a. (Glanzschleifen), harte Metalle auch mit Polierstahl, weiche Metalle mit Achat (Polierstein). Beim elektrolytischen Polieren (Elektropolieren) wird das zu polierende Metall in dem Stromkreis als Anode geschaltet, der Elektrolyt (Säure) beseitigt Unebenheiten durch örtliches Anlösen. Glas wird glatt geschliffen, dann unter Zugabe von Wasser mit Eisenoxid, Mischungen von feinstkörnigen Oxiden oder Kieselgur poliert. Kunststoffe werden von Hand, mit Schwabbelscheiben, Kleinteile auch in umlaufenden Trommeln poliert, oft unter Zugabe spezieller Poliermittel; Thermoplaste werden zur Beseitigung kleinerer Oberflächenfehler durch Flammpolieren nachbehandelt.
 

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po|lie|ren <sw. V.; hat [mhd. polieren < (a)frz. polir < lat. polire]: durch ein bestimmtes Verfahren blank, glänzend machen, reiben: einen Tisch, das Auto p.; Chromteile p.; seine Brille p.; Sie ... polierte mit Eifer den Wasserhahn! (Kronauer, Bogenschütze 79); sich die Fingernägel p.; polierte Möbel; die Tischplatte war poliert; Ü Der Wind ... polierte Backen und Stirnen (Bieler, Bonifaz 146); einen Aufsatz [stilistisch] noch etwas p. (stilistisch überarbeiten, glätten).

Universal-Lexikon. 2012.