Produktionstechnik
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Fẹr|ti|gungs|tech|nik, die:
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Fertigungstechnik,
Teilgebiet der Produktionstechnik, das technische und organisatorische Hilfsmittel und Methoden zur Umwandlung von Rohmaterialien in Einzelteile, d. h. die Herstellung geometrisch bestimmter fester Körper oder Stückgüter (diskrete Produktion) umfasst. Geometrisch bestimmte Teile (z. B. Maße, Werkstoff, Oberflächengüte) werden von Hand oder mittels Maschinen (Werkzeugmaschinen) u. a. Fertigungsmitteln (Vorrichtungen, Werkzeuge, Prüfmittel) im Industrie- oder Handwerksbetrieb aus formlosem Zustand durch unterschiedliche Fertigungsverfahren verändert. Dabei umfasst der Fertigungsfluss den Stoff-, Informations- und Personenfluss. Stückgüter (Werkstücke, Einzelteile) werden klassifiziert, z. B. in lange und kurze rotationssymmetrische Teile, massive und hohle Kant- und Formteile, lager- und hebelförmige Teile, profil- und blechförmige Teile. Für die Fertigungsverfahren stehen universelle Werkzeugmaschinen, Sondermaschinen und Bearbeitungszentren (Mehrverfahrensmaschinen) zur Verfügung, ergänzt durch Ausrüstungen für die Hilfsprozesse (z. B. Lagern, Transportieren, Umschlagen). Die flexible automatisierte Fertigungstechnik ermöglicht gegenüber der konventionellen Fertigungstechnik Kostenreduzierungen, Qualitätsverbesserungen und Zeiteinsparungen.
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Fẹr|ti|gungs|tech|nik, die: ↑Technologie (2).
Universal-Lexikon. 2012.