Akademik

Eigennutz
eigenes Interesse; Egoist (umgangssprachlich); Eigennützigkeit; Eigensinn; Egoismus; zum privaten Nutzen; Eigengebrauch; zum persönlichen Gebrauch

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Ei|gen|nutz ['ai̮gn̩nʊts̮], der; -es:
Streben nach dem eigenen Vorteil:
aus Eigennutz handeln.
Syn.: Egoismus, Selbstsucht.

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Ei|gen|nutz 〈m. 1; unz.〉
1. der eigene Vorteil
2. das rücksichtslose Streben danach
● aus \Eigennutz handeln

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Ei|gen|nutz, der; -es:
rücksichtsloses Bedachtsein auf den eigenen Nutzen:
aus reinem E. handeln.

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Eigennutz,
 
Volkswirtschaftslehre: das menschliche Streben nach eigenem Vorteil, das die Antriebskraft des Wirtschaftslebens bildet (B. de Mandeville). Der Kerngedanke Mandevilles, es sei das persönliche Interesse, der Egoismus des Einzelnen und nicht etwa der Altruismus, der über den Güteraustausch und die Arbeitsteilung den Volkswohlstand herbeiführe, ging in das Hauptwerk von A. Smith »An inquiry into the nature and causes of the wealth of nations« (3 Bände, 1776) und von da aus in die Volkswirtschaftslehre ein (Homo oeconomicus).

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Ei|gen|nutz, der; -es: rücksichtsloses Bedachtsein auf den eigenen Nutzen: aus reinem E. handeln.

Universal-Lexikon. 2012.