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ver|wün|schen [fɛɐ̯'vʏnʃn̩] <tr.; hat:(aus heftigem Unwillen gegenüber einer Person oder Sache) auf sie schimpfen, ihr etwas Böses wünschen, sie mit einem Fluch belegen:
sie verwünschte den Tag, an dem sie diesem Menschen begegnet war; das ist eine ganz verwünschte Geschichte!
Syn.: ↑ verfluchen.
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ver|wụn|schen 〈Adj.〉 verzaubert ● \verwunschenes Schloss; \verwunschene Prinzessin [altes Part. Perf. zu verwünschen „verzaubern“]
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ver|wụn|schen <Adj.> [eigtl. alte, stark gebeugte Nebenf. des 2. Part. von ↑ verwünschen]:
unter der Wirkung eines Zaubers stehend; verzaubert:
ein -er Prinz, Wald.
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ver|wụn|schen <Adj.> [eigtl. alte, stark gebeugte Nebenf. des 2. Part. von ↑verwünschen]: unter der Wirkung eines Zaubers stehend; verzaubert: ein -er Prinz, Wald; Ü Noch bevor man die zweite Talenge passiert, lohnt sich ein Abstecher in die verwunschene Märchenwelt der Drei Kleinen Schluchten am Daning-Fluss ... (a & r 9, 1998, 6); die Wege um die Alster herum sind gar nicht v., die sind voll Schmutz (Kempowski, Zeit 436).
Universal-Lexikon. 2012.