Zeremonie; Ritual; Ritus; gottesdienstliches Brauchtum; Übung; (diplomatisches) Protokoll; Zeremonie
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ze|re|mo|ni|ẹll 〈Adj.〉
1. in der Art einer Zeremonie, nach einer bestimmten Zeremonie (verlaufend)
2. förmlich, feierlich
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ze|re|mo|ni|ẹll <Adj.> [frz. cérémonial < spätlat. caerimonialis = zur Gottesverehrung gehörig; feierlich, zu lat. caeremonia, ↑ Zeremonie] (bildungsspr.):
in der Art einer Zeremonie, mit einer förmlichen, steifen Feierlichkeit ablaufend:
ein -er Empfang;
z. grüßen.
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Ze|re|mo|ni|ẹll, das; -s, -e [frz. cérémonial] (bildungsspr.): (Gesamtheit der) Regeln u. Verhaltensweisen, Formen, die zu bestimmten feierlichen Handlungen im gesellschaftlichen Verkehr notwendig gehören: ein feierliches, militärisches, höfisches Z.; Die Friedhofskirche ... dient dem Z. des kirchlichen Begräbnisses (Bild. Kunst III, 39); Gäste des festlichen -s ... waren die Mitglieder des Politbüros (Freie Presse 23. 11. 87, 1); der Empfang erfolgt nach einem strengen Z.; Seine sterblichen Reste wurden ... ohne jedes Z. auf einem städtischen Friedhof beigesetzt (Rolf Schneider, November 89); Ü Das Frühstück ging vor sich mit dem üblichen Z. (scherzh.; ↑Ritual 2; Baum, Paris 158).
Universal-Lexikon. 2012.