Grab|bei|ga|be, die (Archäol.):
einem Toten ins Grab mitgegebener Gegenstand:
eine G. aus der Bronzezeit.
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Grabbeigabe,
Totengabe, einem Toten ins Grab mitgegebener Gegenstand aus dem profanen oder kulturellen Bereich. Grabbeigaben sind schon in Gräbern der mittelpaläolithischen Neandertaler bekannt. Außer Speisebeigaben ist häufig der persönliche Besitz an Schmuck und Bewaffnung beigegeben, auch Geräte jeder Art. Besonders reich mit Beigaben ausgestattete Gräber ermöglichen Aussagen über Sozialstruktur und alltägliches Leben in vor- und frühgeschichtlicher Zeit. - Mit reichen Schätzen ausgestattet waren z. B. die ägyptischen und mesopotamischen Königsgräber, die mykenischen Schacht- und Kuppelgräber, in Europa bis nach Sibirien die Fürstengräber, Hügelgräber oder Kurgane.
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Grab|bei|ga|be, die (Archäol.): einem Toten ins Grab mitgegebener Gegenstand: eine G. aus der Bronzezeit.
Universal-Lexikon. 2012.