Akademik

penibel
popelig (umgangssprachlich); pingelig (umgangssprachlich); haarspalterisch (umgangssprachlich); pedantisch; hyperkorrekt (umgangssprachlich); kleinkariert; übergenau; kleinlich; peinlich genau; akribisch; kasuistisch

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pe|ni|bel [pe'ni:bl̩] <Adj.>:
genau und sorgfältig (in einer bereits als übertrieben empfundenen Weise):
er ist in allen Dingen überaus, schrecklich penibel.
Syn.: 1 akkurat, gewissenhaft, gründlich, kleinlich (abwertend), ordentlich, pedantisch (abwertend), peinlich, pingelig (ugs.), säuberlich, sorgsam.

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pe|ni|bel 〈Adj.; -i|bler od. -ib|ler, am -s|ten〉 peinlich genau, sehr sorgfältig, sehr gewissenhaft ● ein penibler Mensch [<frz. péniblemühsam; schmerzlich“]

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pe|ni|bel <Adj.; …bler, -ste> [frz. pénible = mühsam; schmerzlich, zu: peine < lat. poena, Pein] (bildungsspr.):
a) bis ins Einzelne so genau, dass es schon übertrieben od. kleinlich ist:
eine penible Ordnung;
er ist in Geldangelegenheiten überaus, schrecklich p.;
b) (landsch.) peinlich (1).

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pe|ni|bel <Adj.; ...bler, -ste> [frz. pénible = mühsam; schmerzlich, zu: peine < lat. poena, ↑Pein] (bildungsspr.): a) bis ins Einzelne so genau, dass es schon übertrieben od. kleinlich ist: eine penible Ordnung; Die peniblen Prüfer ermittelten jedoch, dass es 880 Mark sein müssten (Szene 8, 1984, 25); er ist in Geldangelegenheiten überaus, schrecklich p.; Seine Notizen ... übertrug er dann p. mit gestochener Schrift in zwei verschiedene Büchlein (Süskind, Parfum 118); b) (landsch.) peinlich (1): dass ... die in der Rückrunde unbesiegte Equipe einen enttäuschenden, sogar peniblen Eindruck hinterließ (NZZ 3. 5. 83, 29).

Universal-Lexikon. 2012.