Akademik

ausrotten
beseitigen; austilgen; tilgen; vernichten; ausmerzen

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aus|rot|ten ['au̮srɔtn̩], rottete aus, ausgerottet <tr.; hat:
völlig und für immer vernichten:
der Wolf ist hierzulande seit Langem ausgerottet; ein ganzes Volk wurde ausgerottet.
Syn.: ausmerzen, tilgen.

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aus||rot|ten 〈V. tr.; hatvernichten, vertilgen, beseitigen, alle töten (Volk, Tierrasse) ● etwas mit Stumpf und Stiel \ausrotten 〈a. fig.〉; das Übel mit der Wurzel \ausrotten 〈fig.〉 [→ reuten]

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aus|rot|ten <sw. V.; hat [zu veraltet rotten = völlig vernichten, mhd. roten, Nebenf. von: riuten, reuten]:
1. vollständig, bis zum letzten Exemplar vernichten, vertilgen:
Ungeziefer, Unkraut [mit Stumpf u. Stiel] a.;
sie wollten alle ihre Feinde a.
2. beseitigen, aus der Welt schaffen:
ein Übel, eine Unsitte a.

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aus|rot|ten <sw. V.; hat [zu veraltet rotten = völlig vernichten, mhd. roten, Nebenf. von: riuten, ↑reuten]: vollständig, bis zum letzten Exemplar vernichten, vertilgen: Ungeziefer, Unkraut [mit Stumpf u. Stiel] a.; Allein hundertsechs Säugetierarten haben wir ... schon ausgerottet (Grzimek, Serengeti 246); muss man ... erst alle seine Feinde a. (Reinig, Schiffe 145); und in Deutschland wird meine Familie ausgerottet (Hochhuth, Stellvertreter 69); Edwards Familie schien übereingekommen, sich selbst auszurotten, damit er den Titel erben konnte (Brand [Übers.], Gangster 60); früher einmal tödliche Krankheiten auszurotten (Natur 40); Ü jeden Verrat mit der Wurzel auszurotten (Leonhard, Revolution 104); um den Faschismus und Militarismus auszurotten (Leonhard, Revolution 268); Trotzdem ist der Glaube nicht auszurotten, dass man Schlangen mit Musik betören könne (Grzimek, Serengeti 186).

Universal-Lexikon. 2012.