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Böschung
Steilhang; Ufer; Wall; Damm

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Bö|schung ['bœʃʊŋ], die; -, -en:
schräg abfallende seitliche Fläche (besonders bei Straßen und [Bahn]dämmen):
die Böschung des Ufers.
Syn.: Abhang, Hang.
Zus.: Deichböschung, Uferböschung.

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Bọ̈|schung 〈f. 20Abhang, schräge Grabenwand, Aufschüttung [<Busch, eigtl. „ein mit Grasbüscheln bewachsenes Stück Boden“]

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Bọ̈|schung , die; -, -en [zu alemann. bosch(en) = Strauch, urspr. = mit Strauchwerk befestigter Abhang eines Festungswalles, Busch]:
schräg abfallende [befestigte] Seitenfläche (bes. bei Straßen- u. Bahndämmen); Abhang:
eine bepflanzte B.;
die B. des Ufers.

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Böschung,
 
die Neigung des Geländes zwischen zwei verschieden hoch gelegenen Ebenen, z. B. die geneigten Begrenzungsflächen eines Dammes. Zum Schutz gegen Erosion werden Böschungen bepflanzt oder durch Bauwerke befestigt. Hohe Böschungen unterbricht man durch Bermen, um die Gewalt herabströmenden Wassers zu mindern. Dammböschungen, die von Gewässern bespült werden, sichert man im Bereich des Wasserstandswechsels durch Pflasterungen aus Natur- oder Kunststeinen, Bodenverfestigungen, Bitumenüberzüge, totes Holz oder Bepflanzung. - In der Kartographie können Böschungen durch Böschungsschraffen (Schraffen) wiedergegeben werden.
 
Der Böschungswinkel ist der Winkel, unter dem sich körnige Güter noch ausschütten lassen, ohne dass sie abrutschen. Bei loser Schüttung kann er zwischen etwa 24º (feuchter Sand) und etwa 45º (Erze, Kohle) betragen.

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Bọ̈|schung, die; -, -en [zu alemann. bosch(en) = Strauch, urspr. = mit Strauchwerk befestigter Abhang eines Festungswalles, Busch]: schräg abfallende [befestigte] Seitenfläche (bes. bei Straßen- u. Bahndämmen); Abhang: eine steile, bepflanzte B.; die B. des Ufers, der Straße; manchmal waren die -en mit dichtem Gras voller Glockenblumen bewachsen (Broch, Versucher 245).

Universal-Lexikon. 2012.