Brạnd|ro|dung, die:
das ↑ Roden (1) durch Fällen u. Verbrennen der Bäume.
* * *
Brandrodung,
Rodung durch Fällen und anschließendes Abbrennen von Bäumen und Sträuchern zur Gewinnung von landwirtschaftlich nutzbarem Land (Brandrodungsfeldbau) und/oder von Siedlungsfläche. Die Folge von Brandrodung ist eine Zerstörung des Bodens, da beim Abbrennen fast der gesamte Stickstoffvorrat des Vegetation-Boden-Systems verloren geht, die Schwammwirkung des Waldbodens nicht mehr vorhanden ist, die vorher den Wechsel zwischen Trockenheit und Regenzeit ausgleichen konnte, und nach Regen bei Austrocknung eine harte Kruste zurückbleibt, die die für die Wurzeltätigkeit der Pflanzen nötige Sauerstoffzuführung abriegelt. Außerdem kann das durch Brandrodung entstehende Kohlendioxid zur Verstärkung des Treibhauseffektes 2) beitragen.
* * *
Brạnd|ro|dung, die: das Roden (1) durch Fällen u. Verbrennen der Bäume: Werden als Folge von -en der Wälder ... die Eisgebiete der Erde erneut abschmelzen ...? (BdW 9, 1987, 96).
Universal-Lexikon. 2012.