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anbringen
montieren; befestigen; anfügen; festmachen; hinzufügen

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an|brin|gen ['anbrɪŋən], brachte an, angebracht <tr.; hat:
1. (ugs.) an einen bestimmten Ort bringen:
die Katze haben die Kinder gestern angebracht; was bringst du denn da schon wieder an?
Syn.: beibringen, mitbringen.
2. an einer bestimmten Stelle festmachen:
eine Lampe an der Wand anbringen.
Syn.: anmachen (ugs.), befestigen, installieren, montieren.
3. (etwas, was man gern sagen will) bei sich bietender Gelegenheit sagen, erzählen:
eine Beschwerde bei jmdm. anbringen; einen Witz, sein Wissen anbringen.
Syn.: anführen, äußern, fallen lassen, mitteilen, vorbringen.

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ạn||brin|gen 〈V. tr. 118; hat
1. herbeibringen, herbeitragen
2. befestigen, festmachen, anmachen, installieren
3. machen, hinzufügen (Änderungen, Verbesserungen)
4. absetzen, verkaufen (Waren)
5. vortragen, äußern, mitteilen (Idee, Klage, Beschwerde)
6. 〈süddt.〉 loswerden (Gegenstand)
● ich konnte meine Bitte nicht \anbringen es ergab sich keine Gelegenheit, sie zu äußern; an der Wand muss noch eine Lampe angebracht werden; der Hund brachte das erlegte Wild an; eine Bemerkung gesprächsweise \anbringen; etwas für angebracht halten für passend, angemessen, richtig halten; dein Spott ist hier nicht angebracht ist vollkommen fehl am Platze

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ạn|brin|gen <unr. V.; hat:
1. (ugs.) von irgendwoher herbeibringen, heranschleppen; mit nach Hause bringen:
die Kinder brachten eine Katze an.
2. an einer bestimmten Stelle festmachen, befestigen:
eine Lampe an der/(seltener:) an die Decke a.;
eine Gedenktafel a.;
Ü in einem Manuskript ein paar Korrekturen, kleine Änderungen a.
3. vorbringen, [beiläufig] zur Sprache bringen; äußern:
eine Beschwerde, eine Bitte bei jmdm. a.;
sein Wissen a. (zeigen, beweisen) können;
eine Bemerkung a.;
einen Trinkspruch a. (vortragen).
4. (landsch.) anbekommen:
die Schuhe habe ich kaum angebracht.

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ạn|brin|gen <unr. V.; hat: 1. (ugs.) von irgendwoher herbeibringen, heranschleppen; mit nach Hause bringen: die Kinder brachten ein Eichhörnchen, einen neuen Freund an; wie einer eine ganze Tüte mit Heringen anbrachte, weil ... ein Heringsfass umgestürzt war (Drewitz, Eingeschlossen 57). 2. an einer bestimmten Stelle festmachen, befestigen: eine Lampe an der/(seltener:) an die Decke a.; eine Gelegenheit, am Rathaus eine Gedenktafel anzubringen (H. Mann, Stadt 81); Ü in einem Manuskript Änderungen, Verbesserungen a. 3. vorbringen, [beiläufig] zur Sprache bringen; äußern: eine Beschwerde, eine Bitte bei jmdm. a.; sein Wissen a. (zeigen, beweisen) können; Fox, der ... auf eine Gelegenheit wartete, diese Bemerkung anzubringen (Geissler, Nacht 105); Der Redner ... bringt seinen Trinkspruch an (trägt ihn vor; Horn, Gäste 61). 4. (ugs.) a) (jmdn.) irgendwo unterbringen: er hat seinen Sohn nur schwer als Lehrling, in einer Lehrstelle angebracht; sie bemüht sich, ihre Tochter anzubringen (sie zu verheiraten); b) verkaufen; einen Käufer für etw. finden: die Ware ist schwer anzubringen. 5. (landsch.) anzeigen, denunzieren: er hat ihn, alles [beim Lehrer] angebracht. 6. (ugs.) anziehen können, anbekommen: die Schuhe habe ich kaum angebracht.

Universal-Lexikon. 2012.