Akademik

wenngleich; wogegen; wohingegen; wodurch; womit

I 〈Interrogativadv.〉 bei welcher Sache?, bei welcher Arbeit? ● \wobei bist du gerade? womit beschäftigst du dich gerade?

II 〈Relativadv.〉 bei dem (Vorhergehenden, eben Erwähnten) ● \wobei es notwendig ist, dass ... bei dieser Sache ist es notwendig, dass ...; \wobei er das nicht gewollt hat, 〈in mündl. Umgangssprache auch Voranstellung des finiten Verbs〉 \wobei, das hat er nicht gewollt

wo|bei <Adv.> [spätmhd. wa(r)bei]:

1. [mit bes. Nachdruck: 'vo:ba̮i] <interrogativ> bei welcher Sache:

w. ist die Vase denn entzweigegangen?

2. <relativisch> bei welcher (gerade erwähnten) Sache:

es gibt nichts, w. er mehr Spaß hat;

<weiterführend:> sie gab mir das Buch, w. sie vermied, mich anzusehen.

3. (nordd. ugs.) in bestimmten Verwendungen in getrennter Stellung:

das ist etwas, wo ich nichts bei finde.

4. <nur in einleitender Satzstellung> (ugs.) allerdings, andererseits:

w.: das könnte sehr teuer werden.

wo|bei <Adv.> [spätmhd. wa(r)bei]: 1. [mit bes. Nachdruck: 'vo:bai] <interrogativ> bei welcher Sache: w. ist die Vase denn entzweigegangen?; Was sagen Sie? Die Resel aus dem Fenster gestürzt? Aber wie denn, w. denn? (Prodöhl, Tod 131). 2. <relativisch> bei welcher (gerade erwähnten) Sache: es gibt nichts, w. er mehr Spaß hat; weiterführend:> sie gab mir das Buch, w. sie vermied, mich anzusehen; In Schiers GR stürzte ein 53-jähriger Mofafahrer am Samstagabend über eine Stützmauer, w. er sich tödliche Kopfverletzungen zuzog (Tages Anzeiger 14. 10. 85, 12); Die Position ist entsprechend dotiert, w. zusätzliche soziale Leistungen gewährt werden (Saarbr. Zeitung 5./6. 4. 80, XVIII). 3. (nordd. ugs.) in bestimmten Verwendungen in getrennter Stellung: das ist etwas, wo ich nichts bei finde.