Akademik

intensiv
plakativ; spürbar; deutlich; hochgradig; wahrnehmbar; fühlbar; stark; merklich; ausgeprägt; unübersehbar; auffällig; fanatisch; leidenschaftlich; passioniert; bei der Sache (umgangssprachlich); aufmerksam; konzentriert; dabei (umgangssprachlich); folgsam

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in|ten|siv [ɪntɛn'zi:f] <Adj.>:
1. gründlich und auf die betreffende Sache zielbewusst ausgerichtet:
er hat intensive Forschungen im Bereich der Meeresbiologie betrieben; ich habe mich lange intensiv mit den Robben beschäftigt.
Syn.: gehäuft, konzentriert, stark.
2. (von Sinneseindrücken o. Ä.) von so hohem Grad, von so großer Stärke, dass es alle Teile des Körpers, eines Raumes o. Ä. durchdringt:
das intensive Licht der Scheinwerfer ließ seine Augen tränen; der Schmerz in der linken Brustseite wurde immer intensiver.
Syn.: extrem, heftig, penetrant, stark.

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in|ten|siv 〈Adj.〉
1. angespannt, angestrengt (Arbeit)
2. stark, kräftig (Wirkung)
3. tief, leuchtkräftig (Farben)
4. 〈Gramm.〉 Aktionsart der Verben, die einen besonders hohen Intensitätsgrad ausdrücken, z. B. „rasen“ „toben“ „saufen“; → Lexikon der Sprachlehre
● \intensive Wirtschaft Wirtschaft mit hoher Bodennutzung, hohem Aufwand u. Ertrag; Ggs extensive Wirtschaft [<frz. intensif „eindringlich, stark“; zu lat. intensus „gespannt“]

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in|ten|siv <Adj.> [frz. intensif]:
1. gründlich u. auf etw. konzentriert:
-e Forschungen betreiben;
i. arbeiten, nachdenken, üben, trainieren;
sich i. mit etw. beschäftigen.
2. (von Sinneseindrücken, physischen od. psychischen Reaktionen) stark, kräftig, durchdringend:
-e Farben;
ein intensiver Schmerz;
-e Gefühle, Erlebnisse;
dieses Rot ist sehr i.;
es roch i. nach Knoblauch.
3. eingehend, sehr genau zu erfassen, zu durchdringen suchend:
ein -es Gespräch führen;
etw. i. betrachten, beobachten.
4. (Landwirtsch.) auf besonders hohe Erträge abzielend [u. deshalb mit einem großen Einsatz an Dünge- und Schädlingsbekämpfungsmitteln o. Ä. betrieben]:
-e Landwirtschaft, Viehhaltung;
-er Anbau.

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Intensiv
 
das, -s/-e, Intensivum, Sprachwissenschaft: Verb, das einen besonderen Intensitätsgrad (z. B. »schnitzen« im Unterschied zu »schneiden«) bezeichnet.

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in|ten|siv <Adj.> [frz. intensif]: 1. gründlich u. auf etw. konzentriert: -e Forschungen betreiben; ein Preisausschreiben soll für -es Studium sorgen (ran 2, 1980, 9); i. arbeiten, nachdenken; sich i. mit etw. beschäftigen; Wenn man dreimal in der Woche i. übt ..., will man auch mal einen vollen Saal (ran 2, 1980, 15). 2. (von Sinneseindrücken, physischen od. psychischen Reaktionen) stark, kräftig, durchdringend: -e Farben; ein -er Schmerz; Noch Tage später war er von dem -en Geruchserlebnis ganz benommen (Süskind, Parfum 33); dieses Rot ist sehr i. 3. eingehend, sehr genau zu erfassen, zu durchdringen suchend: ein -es Gespräch führen; etw. i. betrachten; Dabei spürte sie körperlich, wie i. das Mädchen sie beobachtete (Bastian, Brut 40). 4. (Landw.) mit großem Einsatz von Kapital u. Arbeit betrieben: -e Landwirtschaft; -e Viehhaltung; Eine -ere Produktion mit verstärktem Düngereinsatz ... fürchten die Verbände (natur 3, 1991, 30).

Universal-Lexikon. 2012.