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Dschun|gel ['dʒ̮ʊŋl̩], der; -s, -:1. undurchdringlicher, sumpfiger Wald in den Tropen:
ein dichter Dschungel; in den Dschungel eindringen.
2. wirres Durcheinander, Undurchdringlichkeit, Undurchschaubarkeit:
im Dschungel der Großstadt; sich im Dschungel der Paragrafen verfangen; einen Dschungel von Vorschriften und Verordnungen erlassen; in diesem Dschungel finden sich selbst die Experten kaum noch zurecht.
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1. subtrop. Urwald
2. 〈a. fig.〉 undurchdringliches Dickicht
[<engl. jungle <hind. dschangal „öder, unbebauter Boden“]
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Dschụn|gel, der, selten: das; -s, - [engl. jungle < sanskr. jāṅgala = wüster, unbebauter Boden]:
undurchdringlicher tropischer Sumpfwald:
ein dichter D.;
in den D. eindringen;
Ü ein D. von Vorschriften und Verordnungen.
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Dschụngel
[englisch jungle, aus Sanskrit jaṅgala »wüster, unbebauter Boden«] der, selten das, -s/-, ursprüngliche Bezeichnung für den regengrünen Monsunwald Vorderindiens, im weiteren Sinn vielfach Bezeichnung für unpassierbaren tropischen Sumpf- und Regenwald.
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Dschụn|gel, der, selten: das; -s, - [engl. jungle < sanskr. jāṅgala = wüster, unbebauter Boden]: undurchdringlicher tropischer Sumpfwald: ein dichter D.; in den D. eindringen; Ü Die Hecken ..., wahre D. (Dickichte) von schnell wachsenden Rosen (Gaiser, Jagd 104); ein D. von Vorschriften und Verordnungen; Für einen Kahlschlag im D. der Subventionen fehlt ihnen offenbar der Mut (Woche 28. 1. 98, 1); Was er als Wohnzimmer bezeichnet, ist ein D. aus senkrechten Rundhölzern und Latten (Frisch, Gantenbein 401); Bald tut sich ein D. (dichtes Geflecht) menschlicher Konflikte vor ihm auf (Bild u. Funk 6, 1966, 33).
Universal-Lexikon. 2012.