Akademik

Serotonin
Se|ro|to|nin [Kurzw. aus Serum, Tonus u. -in (3)], das; -s; Syn.: 5-Hydroxytryptamin (5-HT), (systematisch:) 3 - (2-Aminoethyl)indol-5-ol: in Tier- u. Pflanzenreich weit verbreitetes biogenes Amin. S. wirkt im menschlichen Organismus als Neurotransmitter u. vasokonstriktorisches Gewebshormon, ist beteiligt an Migräne- u. Schmerzentstehung, Blutgerinnung, Alkoholabusus u. am Hunger-Sättigung-Regelkreis.

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Se|ro|to|nin, das; -s, -e [zu Serum u. Tonus] (Med.):
im Darm u. im Nervensystem vorkommender hormonähnlicher Stoff, der verschiedene Organfunktionen reguliert.

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Serotonin
 
[zu Serum und Tonus gebildet] das, -s/-e, Enteramin, 5-Hydroxytryptamin, Abkürzung 5-HT, biogenes Amin und Gewebshormon, das aus der Aminosäure Tryptophan gebildet wird und als Neurotransmitter im Zentralnervensystem, in der Dünndarmschleimhaut und in den Blutplättchen vorkommt. Es wirkt kontrahierend auf die glatte Muskulatur des Magen-Darm-Kanals und verengt die Blutgefäße. Im Zentralnervensystem besitzt Serotonin Neurotransmitterfunktion und nimmt u. a. Einfluss auf Stimmung, Nahrungsaufnahme, Schlaf-wach-Rhythmus und Schmerzempfindung. Serotoninmangel wird als wichtiger Faktor bei der Entstehung von Depressionen diskutiert.

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Se|ro|to|nin, das; -s, -e [zu ↑Serum u. ↑Tonus] (Med.): im Darm u. im Nervensystem vorkommender hormonähnlicher Stoff, der verschiedene Organfunktionen reguliert.

Universal-Lexikon. 2012.