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Polyvinylalkohol
Po|ly|vi|nyl|al|ko|hol, eigtl. Poly(vinylalkohol); DIN-Kurzzeichen: PVAL; systematisches Syn.: Poly(1-hydroxyethylen): durch Verseifung von Poly(vinylacetat) hergestellte Polymere der allg. Formel (̶CH(OH)—CH2n, die zur Herst. von Schutzkolloiden, Schlichtemitteln, Klebstoffen u. Fasern (Vinalfasern) sowie zur Synthese von Polyvinylacetalen (Vinylalfasern) benutzt werden.

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Polyvinyl|alkohol,
 
kristallines, wasserlösliches Polymer des in freier Form nicht existierenden Vinylalkohols, das durch Umesterung von Polyvinylacetat (Polyvinylester) mit Methanol hergestellt wird. Polyvinylalkohol wird als Schutzkolloid bei der Herstellung von Kunststoffdispersionen (z. B. für Holz- und Papierleime, Anstrichfarben) und als Verdickungsmittel in Wasch- und Reinigungsmitteln sowie Pflanzenschutzmitteln verwendet. Polyvinylalkohol wurde erstmals 1924 durch Verseifung von Polyvinylacetat mit Natronlauge hergestellt.

Universal-Lexikon. 2012.