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luteinisierendes Hormon
lu|te|i|ni|sie|ren|des Hor|mon [nlat. Corpus luteum = Gelbkörper (Med.; lat. luteus = gelb, goldgelb)]: svw. Lutropin.

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I
luteinisierendes Hormon
 
(Lutropin, interstitialzellenstimulierendes Hormon, Abkürzung LH beziehungsweise ICSH): Hormon, das im Vorderlappen der Hirnanhangsdrüse gebildet wird. Beim Mann regt es die Bildung der Leydigzellen im Hoden an und stimuliert diese für die Produktion des Testosterons. Bei der Frau löst es die Eireifung und den Eisprung aus, bewirkt weiterhin die Ausbildung des Gelbkörpers und steuert die Bildung von Östrogen und Progesteron. Die Ausschüttung des luteinisierenden Hormons wird durch ein Releasinghormon des Hypothalamus gesteuert, das auch für die Freisetzung des follikelstimulierenden Hormons sorgt.
II
lute|inisierendes Hormon,
 
Physiologie: Gonadotropine.

Universal-Lexikon. 2012.