Akademik

Spermatogenese
Reifung der Samenzellen; Prozess der Spermienbildung

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Sper|ma|to|ge|ne|se 〈f. 19〉 = Spermiogenese

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Sper|ma|to|ge|ne|se, die; -, -n (Biol., Med.):
Bildung u. Reifung der Spermien.

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Spermatogenese,
 
Spermiogenese, Samenbildung, Samenreifung, Gesamtvorgang der Samenzellenbildung, die Bildung der Spermien, der männlichen Geschlechtszellen. Durch Zellteilungen gehen aus den Urgeschlechtszellen zahlreiche Spermatogonien (Ursamenzellen), aus diesen nach einer Wachstumsphase bei vielen Tieren unmittelbar die Spermatozyten 1. Ordnung hervor. Bei Säugern (einschließlich Mensch) beginnt mit Einsetzen der Geschlechtsreife eine zweite Vermehrungsphase (Spermiozytogenese, Spermiogenese im engeren Sinn), die zur Bildung der Spermatozyten 1. Ordnung (primäre Spermatozyten) führt, die dann die Reifeteilungen durchlaufen. Das Produkt der 1. Reifeteilung wird Spermatozyte 2. Ordnung genannt. Aus der 2. Reifeteilung gehen die haploiden Spermatiden hervor, die in einem Reifungsprozess (Spermiohistogenese) zu reifen Spermien umgebildet werden. Beim Menschen dauert die Spermatogenese von der Spermatogonienteilung bis zur Fertigstellung der Spermien etwa 64 Tage. Es laufen etwa sechs Zyklen zeitversetzt nebeneinander ab, wodurch die kontinuierliche Produktion der Spermien sichergestellt ist.

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Sper|ma|to|ge|ne|se, die; - (Med., Biol.): Bildung u. Reifung der Spermien.

Universal-Lexikon. 2012.